Bekomme fettiges Haar mit diesem Schritt-für-Schritt-Plan unter Kontrolle!
Fettiges Haar - das ist SO lästig. Es kommt immer schneller zurück, als du willst und sieht ungepflegt aus. Nach unserem letzten Blog"Verabschiede dich von fettigem Haar mit diesen 10 Tipps" wollten wir noch tiefer einsteigen. Warum bekommen wir fettiges Haar und kann man es wirklich loswerden? Wir haben nach den Ursachen für fettiges Haar geforscht und die erlösende Roadmap mit 16 Schritten erstellt, wie du fettiges Haar in den Griff bekommst. Willst du die Recherche überspringen und direkt zur Antwort kommen? Dann scrolle schnell zu der Frage:"Wie bekomme ich fettiges Haar in den Griff". Viel Spaß beim Lesen!
Was ist fettiges Haar?
Normales Haar verwandelt sich in "fettiges Haar", wenn es mehr Talg als gewünscht enthält. Du bekommst fettiges Haar, wenn die Kopfhaut zu viel Talg absondert. Einerseits ist Talg sehr nützlich, da er eine Schutzschicht bildet, die dein Haar vor Bakterien, Reizstoffen oder Krankheitserregern schützt. Leider kann zu viel Talg auch Formen annehmen, die du lieber nicht haben möchtest. Dein Haar sieht fettig, leblos, schlaff, klebrig und unangenehm aus.
Wie entsteht fettiges Haar?
Um die Haarfollikel herum befinden sich Talgdrüsen. So findest du die meisten Talgdrüsen auf der (normalerweise behaarten) Kopfhaut. Die Funktion einer Talgdrüse ist es, Abfallprodukte abzusondern. Diese Absonderung erfolgt über einen Abflussschlauch der Talgdrüse, der sich in die Hautpore der Kopfhaut entleert. Wenn du ganz genau hinsiehst, kannst du diese Hautpore auch mit bloßem Auge sehen. Bei den Jüngeren unter uns haben sie eine runde Form, bei älteren Menschen eine ovale. Da sich die Talgdrüsen nur an Stellen mit Haaren befinden, nutzen sie die Haarfollikel oft auch als Abflussrohr für das Sekretionsprodukt. Dieses Sekretprodukt ist der Talg.
Tauchen wir einen Moment in die Wissenschaft ein, den wahren Grund, warum dein Haar fettig wird. Das liegt daran, dass sich in den Talgdrüsen Drüsenzellen befinden. Drüsenzellen speichern große Mengen an Fett im Zytoplasma. Irgendwann stirbt die Drüsenzelle ab, so funktioniert die Zellteilung. Wenn die Zelle stirbt, platzt sie auf. Zurück bleibt eine fetthaltige Substanz: Talg. Talg ist eine Mischung aus Fettsäuren, Fettalkoholen und Zelltrümmern. Dieser Talg wird durch das Drainagerohr ausgeschieden und landet auf der Kopfhaut.
Warum haben wir eigentlich diese Talgdrüsen?
Talgdrüsen haben eine "gute" Funktion. Talgdrüsen bilden eine Art Schutzschicht auf deiner Kopfhaut. Sie hält dein Haar geschmeidig, glänzend, widerstandsfähig und wasserabweisend. Mit anderen Worten: weniger porös. Zusammen mit dem Schweiß bilden sie eine Art Mantel oder Barriere. Talgdrüse und Schweiß bilden zusammen einen Säuregehalt. Dieser Säuregehalt verhindert, dass Krankheitserreger, Bakterien und Reizstoffe in deine Haut eindringen. Außerdem verhindert diese Barriere das Austrocknen und den Feuchtigkeitsverlust der Kopfhaut. So bleibt deine Kopfhaut dank der Talgdrüsen schön und geschmeidig. Eine übermäßige Talgproduktion macht das Haar daher zu fett und eine zu geringe Talgproduktion kann zu trockener Haut führen.
Warum haben manche Menschen fettigeres Haar als andere?
Der Talgdrüsenprozess passiert also bei jedem von uns. Aber warum passiert das bei manchen Menschen mehr als bei anderen? Wie viel Talg du absonderst, ist größtenteils erblich bedingt, hängt aber insgesamt von diesen Faktoren ab:
- Vererbte Faktoren
- Hormonhaushalt
- Geschlecht
- Alter
- Ernährung
- Gereizte Kopfhaut
- Berührung
- Fieber und Medikamente
- Temperaturschwankungen
- Hohe Luftfeuchtigkeit
- Haarstruktur und Frisur
- Verwendung der falschen Produkte
Wie du siehst, gibt es viele Faktoren, an denen du nicht wirklich viel ändern kannst. Abgesehen davon, dass du dich bei deinen Eltern dafür bedanken kannst, dass sie fettiges Haar geerbt haben, kannst du an deinen Hormonen, deinem Geschlecht, deinem Alter, deinen Krankheitssymptomen usw. nicht viel ändern. Apropos Alter, vielleicht ein kleiner Lichtblick: Im Durchschnitt nimmt die Talgproduktion ab dem Alter von 25-30 Jahren ab.
Wie verursachen bestimmte Faktoren fettiges Haar?
Wir erklären dir, wie diese Faktoren dazu führen, dass dein Haar fettig wird. Denn wenn wir wissen, was die Ursache ist, können wir auch herausfinden, was wir dagegen tun können! :)
Erbliche FaktorenÜbermäßige Talgproduktion kann genetisch bedingt sein. Wenn also ein Elternteil von dir fettiges Haar hat, ist es wahrscheinlich, dass auch du es geerbt hast.
HormonhaushaltDein Hormonhaushalt kann schwanken oder in der Pubertät, während der Schwangerschaft, in den Wechseljahren, durch Medikamente oder Stress gestört werden. Wenn du einen Mangel an dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen hast (das die Talgproduktion hemmt), kann es sein, dass du schneller fettige Haare bekommst. Außerdem regt das männliche Sexualhormon Testosteron die Talgproduktion an.
GeschlechtDie Talgproduktion steigt bei allen Menschen während der Pubertät an und bleibt dann bis zum Alter von etwa 30 Jahren ziemlich stabil. Danach nimmt die Talgproduktion (endlich!) ab. Im Laufe der Jahrzehnte nimmt die Talgproduktion bei Frauen schneller ab als bei Männern, besonders nach der Menopause.
AlterWährend der Pubertät steigen die Talgproduktion und die Talgabsonderung. Diese Talgproduktion bleibt bis zum Alter von etwa 30 Jahren stabil. Danach nimmt sie stetig ab. Nach der Menopause nimmt sie sogar noch schneller ab.
ErnährungUm dir ein Beispiel für die Ernährung zu geben: Schokolade und Bier verschlimmern die Talgproduktion, weil sie einen hohen glykämischen Zuckergehalt haben. Das ist also etwas, das du beeinflussen kannst. Der Vorteil dabei ist, dass die Ernährung die Kopfhaut sowohl von innen als auch von außen beeinflussen kann. Du kannst zum Beispiel Nährstoffe zu dir nehmen, die deine Haarfollikel von innen stimulieren, aber du kannst auch Shampoos oder Spülungen verwenden. Ein wichtiges Vitamin, das hier eine aktive Rolle spielt, ist Vitamin B. Wenn du nicht genug Vitamin B bekommst, kann der Talgspiegel gestört werden. Das liegt daran, dass es die Produktion und Regulierung von Talg reguliert.
Gereizte KopfhautEine gereizte Kopfhaut verursacht fettiges Haar, weil du dich oft kratzt und deine Kopfhaut ständig berührst. Diese Faktoren führen dazu, dass deine Kopfhaut übermäßig viel Talg produziert. Die Kopfhaut tut dies, um sich vor Stress zu schützen und Irritationen zu lindern.
BerührenDas Massieren der Kopfhaut ist ein absolutes No-Go. Denn das regt die Talgdrüsen an, noch mehr zu produzieren. Wenn du dein Haar viel berührst, entziehst du ihm Talg, wodurch es noch mehr Talg produziert. Versuche also, deine Kopfhaut so wenig wie möglich zu berühren. Beispiele dafür sind: Haare bürsten, Haare kämmen, häufiges Wechseln der Frisur (Dutt rein, Dutt raus) oder Reibung mit dem Kopfkissen beim Schlafen.
Fieber und MedikamenteNatürlich sind wir keine medizinischen Spezialisten, aber Medikamente können die Talgproduktion erhöhen. Erkundige dich bei deinem Hausarzt, ob das bei den Medikamenten, die du verschrieben bekommst, der Fall ist.
TemperaturschwankungenBei hoher Luftfeuchtigkeit oder heißem Wetter produziert dein Körper mehr Talgfett. Denn: Je wärmer du bist, desto mehr schwitzt du. Auch zu heiße Duschstrahlen auf der Kopfhaut sind nicht förderlich: Hitze regt die Talgproduktion an. Sei also auch mit einem heißen Föhn vorsichtig.
Haarstruktur und FrisurJeder hat anderes Haar: Manche haben dünnes Haar, andere lockiges, krauses, wolliges, glattes, was auch immer. Die Struktur deines Haares bestimmt, wie leicht sich der Talg in deinem Haar verteilen kann. Je glatter dein Haar ist, desto schneller wird es fettig. Übrigens leiden Menschen mit kurzem Haar seltener unter fettigem Haar, weil es weiter von der Kopfhaut entfernt wächst als langes Haar. Das liegt daran, dass lange Haare schwerer sind und daher eher an der Kopfhaut anliegen.
Verwendung der falschen ProdukteErstens ist es nicht empfehlenswert, zu viele Haarprodukte zu verwenden. Das liegt daran, dass sie sich in deinem Haar ansammeln können. Außerdem sollten Produkte, die alle Arten von Ölen enthalten, feuchtigkeitsspendende Shampoos oder Spülungen, die dein Haar mit Feuchtigkeit versorgen sollen, vermieden werden.
Jetzt, da wir die Ursachen für fettiges Haar kennen, wissen wir auch, ob und was man dagegen tun kann! Lies bald weiter:
Wie kann ich fettiges Haar wieder in den Griff bekommen?
Wie du vielleicht schon gemerkt hast, hast du wenig Einfluss darauf, fettiges Haar zu verhindern. Und fair ist fair: Es gibt kein magisches Allheilmittel oder eine Methode, die dein Haar plötzlich nie wieder fettig werden lässt. Dennoch gibt es Hoffnung: Wir können dir erklären, wie du fettiges Haar am besten kontrollieren und pflegen kannst. Immerhin kannst du deine Kopfhaut ein bisschen trainieren. Und wer weiß: Vielleicht klappt es ja bei dir und du bist die Sorgen um fettige Kopfhaut für immer los!
Dann ist es endlich Zeit für den Schritt-für-Schritt-Plan. Wir führen dich durch die täglichen Dinge, vom Duschen bis hin zu deiner Ernährung. Lies bald weiter, um zu erfahren, wie du fettiges Haar in 16 Schritten wieder in den Griff bekommst!
Schritt 1 - Start deiner neuen Haarroutine
Wie wir oben ehrlich zugegeben haben: Du kannst fettiges Haar leider nicht mit einem Klick loswerden. Durch die obige Erklärung hast du sicher gemerkt, dass es nicht viele, aber doch einige Dinge gibt, die du tun kannst. Nun... schön ist anders, aber jeder bekommt fettiges Haar und wir alle müssen damit umgehen. Wie du es in den Griff bekommst, erklären wir dir hier. Beginne deine neue Haarroutine von nun an mit frischem Mut! Du schaffst das!
Schritt 2 - Wasche dein Haar weniger oft
Wenn du schon eine Weile nach einer Lösung für fettiges Haar suchst, hast du wahrscheinlich diesen Tipp gelesen: Wasche dein Haar über einen längeren Zeitraum nicht, als eine Art Entgiftung, um die Zeit zwischen den Wäschen schließlich zu verlängern. Wir raten von diesem Tipp ab. In der Zeit, in der du dein Haar nicht wäschst, sammeln sich Stylingrückstände, Schmutz von außen und Rückstände von Trockenshampoo an. Das kann sich in deinem Haar stark ansammeln. Wenn du dein Haar nicht wäschst, kann das zu einer sehr gereizten oder trockenen Kopfhaut führen, die auf Dauer auch jucken kann. Schmutz, Öl und Rückstände lassen sich in der Regel auch nicht richtig mit Wasser entfernen, wofür du ein Shampoo brauchst. Kurz gesagt: Eine Entgiftung wie diese, bei der du deine Haare wochenlang nicht wäschst, ist ein No-Go. Wenn du dein Haar hingegen zu oft wäschst, wird die Talgproduktion angeregt. Massagen, Duschdüsen und warme Temperaturen regen die Kopfhaut zur Talgproduktion an. Wenn du also deine Haare zu oft wäschst, bist du wieder am Anfang.
An diesem Punkt scheint also nichts richtig zu sein. Aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Tatsächlich geht es nur um eines: das Gleichgewicht. Das ist das Schlüsselwort, wenn es um dein Haar und deine Kopfhaut geht. Wasche dein Haar nicht, nur weil "Waschtag" ist. Spüre, wann dein Haar wirklich eine Wäsche braucht. Ist es sichtbar fettig/schmutzig oder ist deine Kopfhaut gereizt? Dann ist es Zeit für eine Wäsche! Das Ziel ist es, die Zeit zwischen den Haarwäschen zu verlängern. Das ist zum Glück möglich, denn so kannst du deine Kopfhaut ein bisschen trainieren. Außerdem tragen auch die Tipps 3 bis 16 dazu bei. Lies also bald weiter!
Schritt 3 - Verwende die richtigen Haarpflegeprodukte
Eines der besten Dinge bei deiner neuen Haarroutine: das Aussuchen neuer Produkte! Denn natürlich dürfen das richtige Shampoo und die richtige Spülung nicht fehlen. Probier es aus:
Welches Shampoo kann ich gegen fettiges Haar verwenden?Notiz an mich selbst: Ein Shampoo ohne Sulfate und Silikone ist ein Muss! Sulfate sind (oft aggressive) Reinigungsmittel, die dein Haar von Fett, Schmutz und Stylingrückständen befreien, einfach von allem. Das hört sich natürlich erst einmal perfekt an, aber nein: Deiner Kopfhaut werden auch die guten Öle entzogen und deine Kopfhaut bekommt das Signal, dass sie keine Schutzschicht mehr hat, was zu noch mehr Talgproduktion führt.
Ein Shampoo ohne Sulfate oder Silikone wird oft als mildes Shampoo bezeichnet. Ein mildes Shampoo hat ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Reinigung und Ablösung der guten Fette. Es reinigt deine Kopfhaut, hält die guten Öle an Ort und Stelle und verhindert, dass deine Kopfhaut das Signal bekommt, noch mehr Talg zu produzieren. Perf! Probiere diese Shampoos aus:
- Maria Nila Head & Hair Heal Shampoo - alles von Maria Nila ist geeignet!
- Silbershampoo: REF Cool Silver Shampoo
- Curly Girl Method: Design Essentails Natural Almond & Avocado Shampoo
- Oder das L'Oréal Source Daily Shampoo
- Männer: Wella SP Sensitive Shampoo
Welche Spülung kann ich gegen fettiges Haar verwenden?Wir verstehen, dass du denkst, dass es besser ist, keine Spülung zu verwenden, aber das ist genau das, was du brauchst! Fettiges Haar beginnt an der Wurzel und wenn du es oft ohne Spülung wäschst, werden deine Spitzen trocken. Während ein Shampoo die Schuppenschicht öffnet, um dein Haar zu reinigen, schließt eine Spülung sie. Eine Spülung ist also mega-wichtig, denn geschlossene Schuppenschicht ist das, was du willst! Das macht dein Haar weniger angreifbar und hält es schön und stark. Wir empfehlen, eine leichte Spülung zu verwenden, die dein Haar nicht beschwert. Wenn du eine Spülung verwendest, die dein Haar beschwert, schmiegt sich dein Haar enger an deine Kopfhaut, was zu... Das müssen wir dir wohl nicht sagen. Schließlich enthalten Conditioner oft Silikone. Für die einen ein Muss, für die anderen ein Ärgernis. Silikone legen sich wie eine Schicht um dein Haar und machen es glatt und glänzend. Aber wir vom Club für fettiges Haar wollen, dass unser Haar und unsere Kopfhautatmen können. Silikone sind also ein No-Go! Wir haben einige leichte Conditioner aufgelistet:
- Maria Nila Head & Hair Heal Conditioner - alles von Maria Nila ist geeignet!
- Silberne Spülung: Maria Nila Sheer Silver Conditioner
- Curly Girl Method: Design Essentials Almond & Avocado Detangling Conditioner
- Männer: REF Intense Hydrate Conditioner
Welche anderen Produkte kann ich für die Pflege meiner Haare verwenden?Öle oder Seren direkt auf der Kopfhaut solltest du am besten vermeiden. Aber Produkte, die dein Haar gesund und ausgeglichen halten, sind großartig! Es ist also definitiv keine schlechte Idee, deinem Haar ab und zu eine Extraportion Pflege zu gönnen. Vielleicht klingt eines dieser Produkte für dich wie eine gute Idee:
- Maria Nila True Soft Argan Oil
- REF Wunderöl
- Maria Nila Head & Hair Heal Mask
- L'Oréal Source Essentielle Nourishing Oil
Schritt 4 - Haarpflegeprodukte richtig anwenden
Wenn du dein neues Shampoo und deinen Conditioner hast, ist es wichtig, dass du sie richtig anwendest. Einen ganzen Klumpen Shampoo in dein Haar einzumassieren, weil du glaubst, dass du dadurch schön sauberes Haar bekommst, ist nicht wirklich sinnvoll. Es gibt noch mehr Dinge, auf die du achten musst, und wir haben sie Schritt für Schritt erklärt:
Wie verwende ich Shampoo bei fettigem Haar?
- Nur um sicherzugehen: Du solltest ein mildes Shampoo gekauft haben, d.h. eines ohne Sulfate und Silikone!
- Verwende zunächst eine sehr kleine Menge. Trage es hauptsächlich auf die Haarwurzeln auf, lass die Längen vorerst aus. Das konzentriert sich wirklich darauf, dein Haar von Talgfetten zu reinigen.
- Ach ja: Massiere nicht zu fest! Dadurch werden die Haarfollikel angeregt, Talg zu produzieren.
- Lass es nicht zu lange einwirken und spüle es gut aus.
- Jetzt, wo das überschüssige Fett aus deinem Haar entfernt wurde, kannst du mit der "normalen" Wäsche beginnen. Verteile eine normale Menge Shampoo in deinem Haar und konzentriere dich dabei auf die Längen und Spitzen. Es tut nicht weh, deine Kopfhaut mit einzubeziehen, aber achte darauf, sie so wenig wie möglich zu stimulieren. Lass es eine Weile einwirken und spüle es dann gut aus.
- Gut ausspülen ist sehr wichtig, um Ablagerungen zu vermeiden!
Wie verwende ich Conditioner bei fettigem Haar?
- Auch hier gilt: Wenn sie gut ist, hast du eine leichte Spülung ohne Silikone gekauft!
- Verwende niemals Conditioner auf der Kopfhaut
- Trage die Spülung auf die mittleren Längen und Spitzen auf
- Vermeide die Haarwurzeln, auch hinter den Ohren und im Nacken!
- Lass die Spülung eine Weile einwirken und spüle sie dann gut aus.
- Auch hier ist gutes Ausspülen extrem wichtig.
Schritt 5 - Ein Peeling für dein Haar ist ein...
... absolutes No-Go! Die Körner sind oft zu scharf und verletzen deine Haut. Die Haut versucht dann, dies zu reparieren, indem sie mehr Talg produziert. Es ist also ein Mythos, dass dies fettiges Haar repariert!
Schritt 6 - Bei niedrigerer Temperatur duschen
Warum heiße Temperaturen dein Haar fettig machen, haben wir dir bereits im Abschnitt über die Ursachen erklärt. Kurz gesagt: Hitze lässt die Talgproduktion ansteigen. Das ist auch der Grund, warum du im Sommer schneller fettige Haare bekommst. Du musst also nicht eiskalt duschen, sondern drehst einfach die Temperatur ein wenig herunter, um die Talgproduktion zu reduzieren - super effektiv!
Schritt 7 - Spüle dein Haar nach dem Shampoonieren mit kaltem Wasser aus
Brrr... Daran solltest du wahrscheinlich nicht denken. Aber das hat so viele Vorteile! Erstens schließt es die Poren deiner Kopfhaut und schützt sie vor Schmutz, Fett und Öl. Sie schützt auch die natürlichen Öle und den Talg, die deine Kopfhaut schützen. Sie verbessert die Durchblutung deiner Kopfhaut und hält sie in optimalem Zustand (denk mal kurz an das "Gleichgewicht" zurück). Und schließlich ist es gut für dein Haar: Die Schuppenschicht deines Haares schließt sich und dein Haar wird glatt und glänzend. Toll, oder?
Schritt 8 - Trockenshampoo ist dein allerbester Freund
Wohl die beste Erfindung aller Zeiten: Trockenshampoo. Mit ihm kannst du deine nächste Haarwäsche um ein paar Tage verschieben. Denn Trockenshampoo besteht in der Regel aus Talkumpuder und Stärke, die das Fett aus deinem Haar absorbieren. Außerdem verleiht es deinem Haar oft mehr Volumen - ein Gewinn für beide Seiten!
Wir raten jedoch davon ab, Trockenshampoo tagelang zu verwenden. Es kann sich ansammeln, was zu einer gereizten Kopfhaut führen und dein Haar austrocknen kann. Trotzdem lieben wir Trockenshampoo natürlich. Wir empfehlen die folgenden Trockenshampoos:
Schritt 9 - Wechsle deine Bürste häufig
... und bürste dein Haar weniger oft. Bürsten ist in zweierlei Hinsicht schädlich für fettiges Haar:
- Die Bürste stimuliert die Kopfhaut wie eine Massage, was die Talgproduktion anregt
- Du verteilst Talg und Öl auf deinem Haar, wodurch es noch fettiger aussieht
Willst du dein Haar trotzdem bürsten? Dann fang nicht an den Haarwurzeln an, sondern bei den mittleren Haarlängen. Wechsle deine Bürste regelmäßig und reinige sie gut, damit kein Fett zurückbleibt. Es wäre doch schade, wenn du dein Haar gerade gewaschen hast und mit einer fettigen Bürste zu bürsten beginnst....
Schritt 10 - Verwende weniger Stylingprodukte
Je mehr Stylingprodukte, desto mehr Ablagerungen, desto schneller musst du dein Haar wieder waschen. Das ist genau das, was wir aus dem Weg räumen wollten. Versuche, Stylingprodukte auf der Kopfhaut zu vermeiden. Du kannst natürlich gerne ein Haarspray auf die mittleren und langen Haare auftragen.
Schritt 11 - Verwende die richtigen Stylingprodukte
Wie wir bereits erwähnt haben, solltest du Ablagerungen vermeiden. Außerdem solltest du Stylingprodukte vermeiden, die dein Haar beschweren, da es sonst flach auf der Kopfhaut liegt und schneller fettig wird. Wenn du lange Locken hast, sind Schaumfestiger oder Wachs ein absolutes No-Go, da sie dein Haar beschweren können. Nimm also lieber ein leichtes Produkt, wie dieses hier:
- Maria Nila Volumen-Spray
- Maria Nila Ocean Spray
- Design Essentials Curl Enhancing Mousse (CG-fest)
- REF Ocean Mist
Schritt 12 - Nicht mehr scrunchen
Ach ja... kein Kitzeln mehr. Berühre deine Kopfhaut so wenig wie möglich. Bürste dein Haar auch nicht öfter als zweimal am Tag. Massieren regt die Blutzirkulation an. Und eine schnellere Durchblutung regt die Talgproduktion an. Mit anderen Worten: Massiere deine Kopfhaut nicht. Dadurch wird dein Haar schneller fettig. Das gilt sowohl für eine entspannende Massage als auch für eine unter der Dusche.
Schritt 13 - Binde dein Haar zurück
Um sicherzustellen, dass du dein Haar so wenig wie möglich berührst, ist es am besten, wenn du dein Haar straff trägst. Dadurch wird die Versuchung minimiert, dein Haar wieder in Form zu bringen. Trage zum Beispiel eine schöne Mütze, einen Korbhut, einen halben Dutt, einen süßen Pferdeschwanz oder einen Zopf. Auch das ist total in! Du kannst auch eine schöne Mütze, einen Hut oder einen Schal tragen, um fettige Haare zu verstecken. Wenn du dein Haar weniger anfasst, macht das einen großen Unterschied!
Schritt 14 - Achte auf deine Ernährung
Gesundes Haar beginnt im Inneren! Wir haben alle Nährstoffe aufgelistet, die gut für die Kopfhaut sind:
- Wasser - Zuallererst ist es wichtig, viel Wasser zu trinken. Denn es sorgt für die allgemeine Gesundheit, entfernt aber auch Giftstoffe und Abfallstoffe aus deinem Körper. Auch die Vitalität der Kopfhaut und der Haarwurzeln wird durch ausreichendes Wassertrinken verbessert.
- Vitamin A - Dieses Vitamin unterstützt das Wachstum von Zellen und Geweben im Körper. Iss vor allem Spinat, Karotten, Süßkartoffeln, Mandarinen, Mango, Melone oder Aprikosen.
- Vitamin B2 - Vitamin B2 hilft, Haarausfall zu verhindern. Du findest dieses Vitamin vor allem in Pilzen, Eiern, Brokkoli und Spinat.
- Vitamin B3 - Sorgt für die Durchblutung deiner Kopfhaut und stärkt die Haarfollikel. Du findest es in Brot, Müsli, Rindfleisch und Lachs.
- Vitamin B5 - Dies ist ein weiteres Vitamin, das Haarausfall verhindert und das Ergrauen der Haare reduziert. Du findest es in Huhn, Milch, Vollkornbrot, Getreide und Lachs.
- Vitamin C - Vitamin C hält die Blutgefäße deiner Kopfhaut gesund. Du findest es in Spinat, Nüssen, Samen und Avocados.
- Vitamin E - Vitamin E hält dein Haar elastisch und schön glänzend. Du findest es in Spinat, Nüssen, Samen und Avocados.
- Zink/Eisen - Diese beiden Nährstoffe sind wichtig für das Wachstum deiner Haare. Produkte, in denen du sie finden kannst, sind Getreide, Nüsse, Milch, Kartoffeln, brauner Reis, Gemüse und Obst.
Auch Haarvitamine können gut zur Gesundheit deiner Kopfhaut und deiner Haare beitragen. Unsere Haarvitamine findest du hier.
Schritt 15 - Wechsle dein Schlafkissen regelmäßig
Genauso wichtig wie deine Haarbürste ist es, deinen Kopfkissenbezug regelmäßig zu wechseln. Wechsle deinen Kopfkissenbezug regelmäßig, um zu verhindern, dass alter Talg wieder in dein Haar gelangt. Es wäre doch schade, wenn dein gerade gewaschenes Haar dadurch wieder fettig wird!
Schritt 16 - Geduld
Versuche, eine solche neue Haarroutine mit den entsprechenden Tipps zu deiner eigenen zu machen, das wird dir helfen, sie länger durchzuhalten. Die Schritte und Tipps in diesem Blog eignen sich auch, um deine Kopfhaut und dein Haar gesund und glücklich zu halten, also auch wenn du kein fettiges Haar hast, ist es auf jeden Fall empfehlenswert. Dein Haar muss sich erst an Haarpflegeprodukte ohne Sulfate und Silikone gewöhnen, deshalb kann es sein, dass dein Haar anfangs schneller fettig wird. Achte besonders auf das Ausspülen von Shampoo und Spülung. Halte durch, Geduld ist eine Tugend!
Wir hoffen, dass wir dich deinem fettfreien Haar einen Schritt näher gebracht haben! Wenn du Fragen zu diesem Blog oder fettigem Haar hast, kannst du sie gerne per E-Mail an [email protected] stellen ♡.