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Freitag 9 Juni 2020

So gehst du mit Locken mit geringer Porosität um - Augenöffner! ♡

Was genau bedeutet gering poröses Haar?

Wenig poröses Haar ist Haar, bei dem die Haarkutikula flach, dicht und geschlossen übereinander liegt. Weil dein Haar komplett geschlossen ist, kann es nicht so leicht Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn Feuchtigkeit in dein Haar eingedrungen ist, hält dein Haar die Feuchtigkeit tatsächlich gut fest. Du hast sicher schon bemerkt, dass dein Haar nicht so leicht nass wird, und wenn es einmal nass ist, dauert es sehr lange, bis es wieder trocken ist. Die gute Nachricht ist, dass deine Locken fast bis gar nicht geschädigt sind. Geringe Porosität ist fast immer natürliches Haar, an dem nur wenig verändert wurde, aber deine Locken fühlen sich oft trocken an, weil die Absorption schlecht ist.

Haar mit geringer Porosität ist sehr gesundes und kräftiges Haar. Das Haar hat normalerweise genügend Proteine, aber nicht genug Feuchtigkeit.

Was sind die Merkmale von Locken mit geringer Porosität?

Wenn deine Locken eine niedrige Porosität haben, dann erkennst du eine Menge darunter!

  • Deine Locken sind leicht zu pflegen, weil sie enorm gesund sind
  • Deine Locken glänzen intensiv, sie sind wie ein Brillant. Wenn Licht auf sie scheint, können sie sogar reflektieren
  • Dein Haar fühlt sich trocken an, es ist steif und hat wenig Flexibilität
  • Sie fühlen sich spröde an
  • Dein Haar nimmt nur schwer Feuchtigkeit auf (deshalb kann es sich trocken anfühlen, wenn du nicht darauf achtest)
  • Deine Locken können anfälliger für Ablagerungen sein (geschlossene Schuppenschicht, geringere Absorption)
  • Proteine sorgen dafür, dass sich dein Haar steif und strohig anfühlt
  • Dein Haar wird leicht fettig, weil Haarprodukte auf deinem Haar bleiben.
  • Dein Haar neigt zu einem Feuchtigkeitsüberschuss, also zu viel Feuchtigkeit. Dein Haar fühlt sich im nassen Zustand ungewöhnlich weich an
  • Dein Haar lässt sich nur schwer färben, da es sich nicht leicht färben lässt.

Worauf sollte ich bei der Pflege von Locken mit geringer Porosität achten?

Wenn du Locken mit geringer Porosität hast, ist es in den meisten Fällen wichtig, dass du dich von dicken Cremes, schweren Ölen und öligen Buttern fernhältst. Das liegt daran, dass die Inhaltsstoffe auf deinem Haar verbleiben und nicht in das Haar einziehen. Das Ergebnis ist fettiges Haar. Hitze und Dampf sind dein bester Freund, denn sie bewirken, dass sich die Schuppenschicht deines Haares öffnet. So kann dein Haar die Produkte richtig aufnehmen. Überlege dir, ob du duschst oder einen Dampfgarer benutzt. Natürlich ist auch ein Saunabesuch ideal, um deinen Locken eine Tiefenkur zu verpassen.

Hast du feine Locken, d.h. dünnes oder mitteldickes Haar? Auch dann ist es nicht immer notwendig, ganz auf Eiweiß zu verzichten. Auch wenn du damit vorsichtig sein musst, kann es für dünnes und feines Haar gut sein, von Zeit zu Zeit etwas Protein zu verwenden. Natürlich solltest du es nicht übertreiben wie die Damen und Herren mit sehr porösem Haar, aber eine gelegentliche Maske mit Protein ist ausreichend. Probiere es vor allem aus und achte genau darauf, wie deine Locken reagieren.

Was sind die besten Richtlinien für meine Locken?

  • Verwende leichte Produkte für deine Locken. Vermeide also Buttersorten, dicke Öle wie Rizinusöl und dicke Cremes.
  • Verwende Wärme für deine Locken, dann öffnen sich deine Haare und nehmen alles besser auf (Duschhaube, Frischhaltefolie, Tretmüllbeutel usw. sind ideal für die Tiefenpflege).
  • Erwärme die Produkte, die du verwendest, im Wasser, dann werden sie auch besser von deinem Haar aufgenommen
  • Wasche dein Haar regelmäßig mit einem "Endwaschshampoo", um Ablagerungen zu entfernen. Shampoo öffnet auch die Schuppenschicht deines Haares. Das solltest du ausnutzen und anschließend eine Haarmaske auftragen, die Feuchtigkeit spendet.
  • Verwende eine Haarmaske mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen (Aloe Vera, hydrolisierte Proteine, Panthenol usw.), denn Feuchtigkeit ist das A und O! Achte auch auf pflegende Inhaltsstoffe und die richtigen, leichten Öle.
  • Vermeide Stylingprodukte für deine Locken so weit wie möglich. Diese können leicht zu Ablagerungen und einer dicken Filmschicht um dein Haar herum führen. Das macht es für die Inhaltsstoffe noch schwieriger, in dein Haar einzudringen.

Welches Öl ist für meine Locken mit geringer Porosität geeignet?

Du weißt jetzt, dass du dickflüssige und erschwerende Öle vermeiden solltest. Welches Öl kannst du also verwenden, das nicht auf deinem Haar bleibt, sondern tatsächlich in dein Haar eindringt? Das sind Öle mit einer durchdringenden Eigenschaft. Es gibt nämlich versiegelndes Öl und durchdringendes Öl. Ein versiegelndes Öl sorgt dafür, dass dein Haar versiegelt wird und die Feuchtigkeit im Haar bleibt; diese Öle sind ideal für sehr poröses Haar. Dein Haar hat jedoch Schwierigkeiten, die Produkte aufzunehmen, weil es so aussieht, als wäre es hermetisch versiegelt. Aus diesem Grund solltest du dich nach durchdringenden Ölen umsehen. Im Folgenden findest du eine Liste mit Ölen, die in dein Haar eindringen können:

  • Arganöl
  • Jojobaöl
  • Sonnenblumenöl
  • Kokosnussöl
  • Mandelöl
  • Traubenkernöl

Brauche ich eine Feuchtigkeitsbehandlung für meine Locken mit geringer Porosität?

Auf jeden Fall. Locken sind von Natur aus trockener als normales Haar. Gib deinen Locken regelmäßig eine Tiefenpflege oder Feuchtigkeitskur. Verwende vor allem Hitze, damit sich die Schuppenschicht deines Haares öffnet und dein Haar die pflegenden Inhaltsstoffe tatsächlich aufnehmen kann, anstatt sie auf deinem Haar zu lassen.

Sollte ich auch eine Leave-in-Spülung für Haare mit geringer Porosität verwenden?

Auf jeden Fall ist eine Leave-in-Spülung der ideale Weg, um deinem Haar zusätzliche Feuchtigkeit zu spenden. Natürlich solltest du ein feuchtigkeitsspendendes Leave-in ohne Proteine verwenden, damit deine Locken nicht strohig und steif werden. Im Artikel"The Girly Curl Method: From A to Z" findest du Leave-ins ohne Protein und andere Lockenprodukte, die frei von Proteinen sind.

Viel Glück! Und vergiss nicht, deine Locken weiter zu beobachten, regelmäßig zu testen und zu sehen, wie es mit dem Protein/Feuchtigkeitshaushalt aussieht. Finde dein ideales Gleichgewicht für deine Locken. Sei dir aber bewusst, dass dies Zeit braucht und dass es bei der Verwendung von Produkten zu Schwankungen kommen wird.

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